Der Michel, offiziell bekannt als St. Michaelis Kirche, ist nicht nur eine auffällige Barockkirche, sondern auch eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Hamburg. Mit seinem beeindruckenden, 132 Meter hohen Turm überragt er die Stadt und zieht sowohl Einheimische als auch Touristen an, die seine einzigartige Architektur und historische Bedeutung erleben möchten. Die St. Michaelis Kirche ist nicht nur für ihren prachtvollen Bau berühmt, sondern bietet auch eine atemberaubende Aussichtsplattform, die in 82 Metern Höhe einen spektakulären Blick über Hamburg ermöglicht. Ob für kulturelle Veranstaltungen oder als touristisches Ziel – der Michel hat für jeden etwas zu bieten.
Schlüsselerkenntnisse
- Der Michel hat eine Höhe von 132 Metern und ist der höchste Turm in der Hamburger Innenstadt.
- Die beeindruckende Aussichtsplattform befindet sich in 82 Metern Höhe.
- Die Kirche bietet Platz für 2.500 Besucher, was sie zur größten Kirche in Hamburg macht.
- Die St. Michaelis Kirche beherbergt die größte Turmuhr Deutschlands mit einem Durchmesser von 8 Metern.
- Seit 1685 ist der Michel eine Hauptkirche und wurde 1912 nach einem Brand wiederhergestellt.
Einführung in den Michel
Die St. Michaelis Kirche, umgangssprachlich als Michel bekannt, ist ein beeindruckendes Beispiel für den Barockstil und zählt zu den bekanntesten Hamburger Wahrzeichen. Mit einer Höhe von 132 Metern überragt der Turm die Skyline von Hamburg und ist ein unverzichtbarer Teil der Sehenswürdigkeiten Hamburg. Die Kirche wurde in ihrer heutigen Form 1912 fertiggestellt und hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die von Zerstörung und Wiederaufbau geprägt ist.
Besucher können die Aussichtsplattform in 106 Metern Höhe erreichen, die großartige Ausblicke auf die Stadt und den Hafen bietet. Insgesamt führen 452 Stufen zur Plattform, wobei 52 Stufen für den Fahrstuhl genutzt werden können. Der Michel ist nicht nur ein Ort des Gottesdienstes, sondern auch eine bedeutende kulturelle Institution, die regelmäßig Konzerte und besondere Veranstaltungen aus der Geschichte Hamburgs veranstaltet.
Die Architektur der St. Michaelis Kirche
Die St. Michaelis Kirche, umgangssprachlich als Michel bekannt, zählt zu den bedeutendsten Beispielen der Barockarchitektur in Hamburg. Die beeindruckende Gestaltung dieser Kirche wurde von Ernst Georg Sonnin entworfen und umfasst den Zeitraum von 1751 bis 1786. Ihr markanter Turm, der eine Höhe von 132 Metern erreicht, wird von einer markanten Kupferhaube gekrönt. Diese Bauweise spiegelt die Pracht und den Ideenreichtum des Barock wider und zieht jährlich tausende Besucher an.
Der Kirchenbau hat im Laufe seiner Geschichte zahlreiche Wiederaufbauten überwunden, insbesondere nach Bränden und den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs. Die gegenwärtige Form und das einzigartige Erscheinungsbild sind das Resultat dieser intensiven Geschichte. Die Kirche verfügt über 2.500 Sitzplätze und ist somit die größte Kirche in Hamburg.
Ein herausragendes Merkmal ist die größte Turmuhr Deutschlands, deren beeindruckender Durchmesser von 8 Metern die Anziehungskraft der Kirche zusätzlich stärkt. Der Michel ist nicht nur ein Ort der Andacht, sondern auch ein bedeutendes architektonisches Erbe, das die Schönheit und den Einfluss der Barockarchitektur in der Region verkörpert.
Michel (St. Michaelis Kirche) – Bedeutende Barockkirche mit Aussichtsplattform
Die St. Michaelis Kirche, auch bekannt als Michel, ist eine herausragende Barockkirche in Hamburg, die durch ihre beeindruckende Höhe von 132 Metern besticht. Die gut zugängliche Aussichtsplattform auf 82 Metern Höhe bietet den Besuchern einen atemberaubenden Blick über die Stadt und den Hafen. Es besteht die Möglichkeit, die 452 Stufen zur Plattform hinaufzusteigen oder alternativ den Fahrstuhl zu benutzen.
In der St. Michaelis Kirche gibt es insgesamt fünf Orgeln, die eine klangvolle Atmosphäre schaffen. Während des Aufstiegs zur Aussichtsplattform können Besucher die beeindruckenden sechs Glocken bewundern, die Teil der faszinierenden Geschichte des Michels sind. Die Kirche wird nicht nur für ihre Architektur, sondern auch für ihre zentrale Lage und die kulturellen Angebote geschätzt, weshalb sie jährlich viele Touristen anzieht.
Die Besuchszeiten sind täglich unterschiedlich, wobei die Aussichtsplattform in der Hochsaison drei Zeiträume anbietet, um den Gästen einen flexiblen Zugang zu ermöglichen. Der Eintritt zur Turmbesteigung kostet für Erwachsene 8,00 €, während er für Kinder zwischen 6 und 15 Jahren bei 5,00 € liegt. Ein Besuch im Michel ist nicht nur ein Blick auf die beeindruckende Barockkirche, sondern auch eine Gelegenheit, die Stadt Hamburg aus einer neuen Perspektive zu erleben.
Die Geschichte des Michels
Die Geschichte Michel ist geprägt von zahlreichen Veränderungen und Wiederaufbauten. Ursprünglich wurde die Barockkirche zwischen 1647 und 1669 errichtet und erlebte im Jahr 1750 ihre erste große Katastrophe, als sie durch ein verheerendes Feuer vollständig zerstört wurde. Der Wiederaufbau wurde 1786 abgeschlossen und bot den Hamburgern erneut einen Ort der Andacht und Kultur. Leider hielt der zweite Michel nicht lange, denn im Jahr 1906 wurde er erneut durch ein Feuer in Mitleidenschaft gezogen.
Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs war die Kirche erneut betroffen. Der Wiederaufbau der St. Michaelis Kirche in Hamburg wurde 1952 erfolgreich abgeschlossen, was heute eine der größten und schönsten Barockkirchen in Norddeutschland bildet. Die wechselvolle Geschichte des Michels spiegelt sich nicht nur in seiner Architektur wider, sondern auch in der inneren Ausstattung, die im Laufe der Zeit immer wieder verändert wurde.
Besucher können die beeindruckende Geschichte des Michels durch geführte Touren entdecken, die Informationen zu den Renovierungen und der bedeutenden Rolle der Kirche in der Hamburger Kultur bieten. Mit mehr als einer Million Besuchern pro Jahr bleibt der Michel ein gewichtiges Symbol der Stadt und ihrer bewegten Geschichte.
Die Turmbesteigung: Ein unvergessliches Erlebnis
Die Turmbesteigung der St. Michaelis Kirche in Hamburg ist ein herausragendes Erlebnis, das jeder Besucher unbedingt ausprobieren sollte. Mit einer Höhe von 132 Metern bietet der Turm eine beeindruckende Aussichtsplattform in 83 Metern Höhe, die einen faszinierenden Panoramablick auf die Stadt gewährt. Von hier aus können die majestätischen Gebäude des Hafens, die charmante Speicherstadt und die moderne Elbphilharmonie in voller Pracht bewundert werden. Viele Besucher schwärmen von der atemberaubenden Schönheit des Hamburger Panoramas, das sowohl beim Sonnenuntergang als auch bei Tag ein wahrhaft unvergessliches Bild abgibt.
Aussichtsplattform und Panoramablick
Die Aussichtsplattform ist nicht nur der ideale Ort, um Fotos von der Stadt zu machen, sondern auch ein ruhiger Rückzugsort, um die Aussicht zu genießen. Die umfassende Sicht auf Hamburg ermöglicht es den Gästen, die verschiedenen Facetten der Stadt zu erkunden. Sie können die geschäftigen Hafenaktivitäten beobachten oder einfach nur die frische Brise genießen, während Sie die Schönheit der Stadt aus der Vogelperspektive erleben.
Die 452 Stufen und der Fahrstuhl
Die Wegstrecke zur Aussichtsplattform führt über 452 Stufen, die zu einem spannenden Aufstieg einladen. Alternativ gibt es einen Fahrstuhl, der den Weg zur Plattform einfacher macht. Dieser bietet auch die Möglichkeit, den Turm schnell und bequem zu erreichen, ohne die Fitness-Herausforderung annehmen zu müssen. Ganz gleich, für welche Methode Sie sich entscheiden, die Belohnung in Form des herrlichen Panoramablicks auf Hamburg ist es auf jeden Fall wert.
Die bedeutendsten Merkmale
Die St. Michaelis Kirche, oft einfach als Michel bezeichnet, beeindruckt durch eine Vielzahl bemerkenswerter Merkmale, die zu ihrem kulturellen und architektonischen Erbe beitragen. Ein herausragendes Element ist die Turmuhr, die nicht nur funktional, sondern auch ein zentrales ästhetisches Merkmal des Gebäudes darstellt. Mit einem Durchmesser von acht Metern ist sie die größte Uhr in Deutschland und bietet eine spektakuläre Möglichkeit, die Zeit zu erkennen. Ihre Inbetriebnahme fand im Jahr 1911 statt, seitdem zeigt sie zuverlässig die Stunden an und ziert den majestätischen Kirchturm.
Die größte Turmuhr Deutschlands
Die Turmuhr am Michel ist nicht nur die größte Uhr Deutschlands, sondern auch ein faszinierendes Beispiel für die technische Meisterleistung ihrer Zeit. Diese Turmuhr zeigt die Zeit mit beeindruckender Präzision an, während sie gleichzeitig zur grandiosen Erscheinung des Michel beiträgt. Beherbergt im majestätischen Kirchturm, fängt sie das Licht der Umgebung ein und reflektiert es auf eindrucksvolle Weise.
Der beeindruckende Glockenturm
Der Glockenturm der St. Michaelis Kirche stellt ein weiteres prächtiges Element dieses Bauwerks dar. Mit seiner Höhe von mehr als 132 Metern überragt der Turm die Hamburger Skyline und ist sowohl ein Wahrzeichen als auch ein beliebtes Ziel für Touristen. Die harmonische Verbindung von Barockarchitektur und funktioneller Gestaltung macht den Michel zu einem der markantesten Punkte der Stadt. Die Kombination aus der beeindruckenden Turmuhr und dem majestätischen Glockenturm macht den Michel zu einem unverwechselbaren Teil von Hamburg.
Orgeln im Michel: Klangvolle Tradition
Der Michel beherbergt eine beeindruckende Sammlung von fünf Orgeln, die alle eine zentrale Rolle im musikalischen Leben der Kirche spielen. Besonders hervorzuheben ist die große Steinmeyer-Orgel, die regelmäßig für Konzerte genutzt wird. Diese musikalischen Veranstaltungen sind nicht nur ein Genuss für die Ohren, sondern ziehen auch viele Besucher und Musikliebhaber an.
Konzertangebote und musikalische Events
Im Weihnachtskonzert 2024 trat das Duo Barbara Ludwig und Sebastian Ludwig Di Salvatore auf, das eine seltene Kombination von Fagott und Orgel präsentierte. Dabei wurden zwei Präludien von Johann Sebastian Bach (BWV 875 und BWV 860) aufgeführt. Zudem erklangen romantische Werke von Komponisten wie Alexandre Guilmant und César Franck. Ein weiteres Highlight war die Darbietung von Maria Mokhova, die das „Präludium und Fuge“ a-Moll, BWV 543 sowie eine „Toccata“ aus der Suite Gothique von Léon Boëllmann präsentierte.
Bei unterschiedlichen Konzerten beeindruckte auch Ioanna Solomonidou mit den drei Passacaglien von Johann Caspar Kerll, Dieterich Buxtehude und Johann Sebastian Bach. Der 22-jährige Finn Krug ließ mit seiner „Toccata, Adagio und Fuge in C Dur“ BWV 564 und dem „Präludium und Fuge in A moll“ BWV 543 von Johann Sebastian Bach die Zuhörer in Staunen versetzen.
Die Rolle von Komponisten wie C.P.E. Bach
Die Konzerte im Michel widmen sich oft den großen Komponisten, die bedeutende Werke für Orgel geschaffen haben. Neben Johann Sebastian Bach spielt auch dessen Sohn C.P.E. Bach eine wichtige Rolle im Programm. Bei einem der Osterkonzerte präsentierte Erika Budday drei Choralstücke von Bach, während Patrick Wippel das Publikum mit der „Moldau“ von Friedrich Smetana verzauberte. Solche musikalischen Events schaffen eine Verbindung zur reichen Tradition der Orgelmusik und laden dazu ein, ihre Vielfalt zu entdecken.
Die Konzerte im Michel sind nicht nur musikalische Höhepunkte, sondern auch Ausdruck lebendiger Kultur, die Menschen miteinander verbindet und die Schönheit der Orgeln für viele erlebbar macht.
Die Krypta und ihre Schätze
Die Krypta der St. Michaelis Kirche ist ein faszinierender Teil des Bauwerks. Sie beherbergt über 2.000 Gräber, darunter die letzten Ruhestätten bedeutender Persönlichkeiten wie C.P.E. Bach. Diese mystische Unterwelt zieht zahlreiche Besucher an, die nicht nur die kunstvoll gestalteten Gruften bewundern, sondern auch mehr über die spannenden Geschichten hinter den Schätzen erfahren möchten.
In der Krypta werden regelmäßig Ausstellungen zur Geschichte des Michels und seiner kulturellen Bedeutung organisiert. Diese Veranstaltungen bieten Einblicke in die Vergangenheit und zeigen, wie sehr die Krypta mit der Identität der Stadt verbunden ist. Besucher können sich in die faszinierende Welt der Barockzeit eintauchen und die beeindruckenden Artefakte und Relikte begutachten.
Eine Erkundung der Krypta ist nicht nur eine spirituelle Erfahrung, sondern auch eine Möglichkeit, die tiefen Schichten der Hamburger Geschichte zu entdecken. Bei jedem Schritt durch diese heiligen Hallen offenbaren sich die Geschichten der Verstorbenen sowie der Ort selbst, der seit dem Bau der Hauptkirche zwischen 1647 und 1669 viele Generationen overdauert hat.
Das attraktive Programm und Veranstaltungen
Im Michel erwartet die Besucher ein lebendiges und abwechslungsreiches Programm. Regelmäßige Gottesdienste, die in der beeindruckenden Kirchenarchitektur stattfinden, bieten nicht nur einen spirituellen Rückzugsort, sondern fördern auch die Gemeinschaft unter den Teilnehmenden. Die Mittagsandachten ergänzen diesen Aspekt, indem sie die Möglichkeit bieten, während der Mittagspause einen Moment der Ruhe und Besinnung zu finden.
Regelmäßige Gottesdienste und Mittagsandachten
Die Gottesdienste im Michel sind für alle offen und werden von der Gemeinde herzlich gestaltet. Die Atmosphäre während der Zeremonien ist geprägt von musikalischen Einlagen und inspirierenden Predigten. Auch die Mittagsandachten finden regemäßig statt und bieten den Besuchern die Gelegenheit, eine kurze Auszeit im Alltag zu nehmen. Das regelmäßige religiöse Leben zeigt die Bedeutung der St. Michaelis Kirche im sozialen Gefüge Hamburgs.
Besondere Events, wie der Nachtmichel
Zusätzlich zu den Gottesdiensten bietet der Michel zahlreiche Veranstaltungen. Eines der aufregendsten Events ist der Nachtmichel, der sowohl lokale als auch internationale Künstler anzieht. Diese besonderen Abende verwandeln die Kirche in einen einzigartigen Veranstaltungsort, der durch Licht, Musik und Kunst beeindruckt. Solche Veranstaltungen bereichern nicht nur das kulturelle Angebot der Stadt, sondern ziehen auch viele Besucher an, die das Flair des Michels genießen möchten.
Fazit
Der Michel, die ikonische St. Michaelis Kirche in Hamburg, ist weit mehr als nur ein Gotteshaus. Er fungiert als ein bedeutendes kulturelles und historisches Symbol, das Besuchern sowohl geistliche Erlebnisse als auch einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Hansestadt bietet. Mit seinem beeindruckenden Kirchturm von 132,14 Metern und der atemberaubenden Aussichtsplattform auf 83 Metern Höhe zieht der Michel zahlreiche Touristen und Einheimische an.
Die Architektur und die zahlreichen Veranstaltungen machen den Michel zu einem Ort für jedermann. Ob bei einem Konzert in der großen Steinmeyer-Orgel, bei einer der vielen Andachten oder während des einzigartigen Nachtmichel-Events – es gibt für jeden Geschmack etwas zu entdecken. Die beeindruckende Kapazität von 2.500 Personen im Kirchenraum verdeutlicht, wie sehr dieser Ort die Menschen zusammenführt und ein Gefühl von Gemeinschaft schafft.
Zusätzlich beherbergt die Krypta der St. Michaelis Kirche 2.425 Namen, die Geschichten von Menschen erzählen, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben. Diese Verbindung aus Spiritualität, Kultur und Geschichte macht die St. Michaelis Kirche, bekannt als Michel, zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden Hamburg-Besucher. Ein Besuch im Michel ist nicht nur eine Entdeckungstour, sondern auch eine Reise durch die Zeit, die die Seele bereichert.